Alarmglocken schrillen

Wirbel um Therapie-Räume in den SALK

Salzburg
07.11.2020 10:09
Ambulante Reha wird seit Anfang November direkt auf dem SALK-Areal angeboten: Das Ambulatorium ist in einer Kooperation mit einem privaten Träger aber ausgelagert, Ärzte und Therapeuten der Physikalischen Medizin müssen die Räume in der Chirurgie West jetzt teilen. Bei Gegnern schrillen nun alle Alarmglocken.

Für das Zentrum wurde eine Gesellschaft aus SALK und Humanocare (privat) gegründet. Sie holte sich in einem Vergabeverfahren der Pensionsversicherung den Zuschlag für die ambulante Reha. „Für Patienten ein neues kostenloses Angebot“, kontert Landesvize Christian Stöckl auf eine Landtagsanfrage der SPÖ.

Es wird aber Kritik laut, dass das selbstständige Ambulatorium ausgerechnet Spitals-Räume bezog. Gerlinde Rogatsch, Humanocare-Leiterin: „Wir teilen uns die Therapie-Räume. Das funktioniert nach einem Stundenplan.“ Auch Stöckl argumentiert, dass die Abteilung ohnehin „zu groß ausgelegt war“. Der Hintergrund ist ein monetärer: Bisher konnten ambulante Patienten nicht abgerechnet werden, jetzt fließt Sozialversicherungs-Geld.

Das Team der Physikalischen Medizin fühlt sich verdrängt. Es sei so auch schwierig, Ärztestellen zu besetzen.

Sabine Salzmann
Sabine Salzmann
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