Für Notfall-Versorgung

Wo bleiben die steirischen „Sicherheitsinseln“?

Steiermark
06.11.2020 12:45

Die Gablenz-Kaserne in Graz und die Kaserne St. Michael sollen im Notfall die Versorgung sichern. Die Umsetzung dürfte - wie so oft - aber am Geld scheitern. Das stößt den Freiheitlichen angesichts der Terrorbedrohung sauer auf.

Eines von Mario Kunaseks Zielen als FPÖ-Verteidigungsminister war es, im Falle einer Krise oder einer Katastrophe die regionale Versorgung sicherzustellen. Zu diesem Zweck sollten zwei steirische Kasernen, die Gablenz-Kaserne in Graz und die Landwehr-Kaserne in St. Michael, zu so genannten „Sicherheitsinseln“ umfunktioniert werden. Sie sollten die logistische, technische und infrastrukturelle Autarkie (Energie-, Wasserversorgung, Lebensmittel-Bevorratung) für die Bevölkerung gewährleisten.

Vor Kurzem stimmte auch der Landtag einem entsprechenden Antrag zu - doch warum werden nicht Nägel mit Köpfen gemacht? Wie so oft könnte es auch in diesem Fall am Geld scheitern. Die aktuelle Heeres-Verantwortliche Klaudia Tanner kann keinen konkreten Vorhabensbericht vorlegen, ein klares Bekenntnis zu den „Sicherheitsinseln“ fehlt. In einer Anfragebeantwortung an die Freiheitlichen finden sich lediglich Allgemeinplätze.

Was deren Klubchef Mario Kunasek sauer aufstößt: „Gerade die derzeitige Situation hat uns gezeigt, wie wichtig so ein Projekt wäre - Sparen im Bereich der Sicherheitspolitik muss angesichts der Terrorbedrohung ein für alle Mal der Vergangenheit angehören!“

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