29.10.2020 15:35 |

Von AMS und ÖGK

Sozialbetrüger erschlich sich über 25.000 Euro

Es ist ein weiterer krasser Fall, den die Tiroler Sondereinheit „Sozialleistungsbetrug“ aufdecken konnte: Ein 55-Jähriger soll jahrelang von AMS und Österreichischer Gesundheitskasse (ÖGK) insgesamt mehr als 25.000 Euro erschlichen haben. Gemeinsam mit einem anderen Verdächtigen (37) werden dem Mann noch weitere Betrügereien zur Last gelegt.

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Der Österreicher soll zumindest seit 2012, während er Arbeits- und Krankengeld bezogen hatte, als selbstständiger Unternehmer gearbeitet haben. Angegeben hatte er aber nicht sein tatsächliches Gehalt, sondern ein unter der Geringfügigkeitsgrenze liegendes Einkommen, berichtete die Polizei.

Betrügereien auf Baustelle
Zudem werden dem Mann weitere Betrügereien zur Last gelegt. Gemeinsam mit einem 37-Jährigen soll er auf einer Baustelle Wiegescheine für Erdbewegungsarbeiten vernichtet und dafür neue Wiegescheine mit höheren Gewichtsangaben ausgestellt haben, um damit höhere Kosten für die Erdbauarbeiten vorzutäuschen. Dadurch versuchten die Männer, den Kunden zu einer um 100.000 Euro höheren Auszahlung zu verleiten.

Bei Ausschreibung getrickst
Außerdem soll der 55-Jährige bei einer Ausschreibung für Baumeisterarbeiten absichtlich eine zu hohe Kalkulation erstellt und dadurch versucht haben, sich um den Differenzbetrag von etwa 20.000 Euro unrechtmäßig zu bereichern. Bei den beiden Männern wurden Hausdurchsuchungen durchgeführt und Beweismittel sichergestellt. Sie wurden auf freiem Fuß zur Anzeige gebracht.

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