Situation unerträglich

Resolution gegen Holzlaster

Niederösterreich
30.09.2020 12:00
Das Dilemma mit den unsäglichen Holztransporten durch das Waldviertel wird von Tag zu Tag größer. Während vielerorts schon kapituliert wird, formieren sich in Heidenreichstein und Amaliendorf die Lkw-Gegner. Mit Unterschriften-Aktionen will man jetzt wieder stärker auf das Problem hinweisen.

„Hunderte Lkw brausen tagtäglich durch unsere Stadt. Es reicht“, poltert Hans Pichler, Alt-Bürgermeister von Heidenreichstein im Bezirk Gmünd. Die Holztransporte nehmen im Norden des Landes ein unerträgliches Ausmaß an und gefährden das friedliche Miteinander. Deshalb will man nun auch mit einer Unterschriften-Aktion auf das große Problem hinweisen. Ausgangspunkt einer Resolution soll heute Abend die Gemeinderatssitzung in Amaliendorf-Aalfang sein. SP-Ortschef Gerald Schindl deftig: „Wir werden vom Land im Stich gelassen. Die Resolution gibt es nur, damit die Sesselfurzer in St. Pölten endlich aufwachen.“

Während die einen überhaupt keine Lkw mehr haben wollen, fordern die anderen Vorrang für heimische Holztransporte. FP-Wirtschaftssprecher Reinhard Teufel will die 50-Tonnen-Regelung für blau-gelbe Lkw dauerhaft anheben. „Es braucht ein fixes Konzept“, so Teufel.

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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