Der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl ist vom Vorschlag des Grazer Architekturbüros „LOVE“, wie man den Jakominiplatz relativ einfach umbauen könnte, begeistert: „Mir ist bewusst, dass man dort etwas tun muss - gerade was die Beschattung anbelangt.“ Er will schon demnächst einen Ideenwettbewerb starten.
Der „Jako“ ist eine Asphaltwüste. Im Sommer ist es dort oft gefühlt so heiß wie in der Sahara. Ein Architekten-Team um Mark Jenewein vom Büro „LOVE“ hat ein Konzept erarbeitet, wie man den Platz, der der am stärksten frequentierte in der Murmetropole ist, herunterkühlen kann. Es sieht vor, dass die bestehenden Masten mit Sonnensegeln ausgestattet und begrünt werden.
Ausschreibung geplant
Der Vorschlag gefalle ihm sehr gut, sagt der Stadtchef. Es sei nur eine Kleinigkeit vergessen worden: Man müsse auch die Ankünder-Infotafeln irgendwo unterbringen. Natürlich kann Nagl nicht freihändig ein Architekturbüro beauftragen. Darum ging es Jenewein aber gar nicht - er wollte einen Denkanstoß liefern.
Und das scheint gelungen zu sein. Er habe bereits mit Stadtbaudirektor Bertram Werle über die nächsten Schritte gesprochen, so Nagl. Es werde demnächst eine Ausschreibung geben - auch „LOVE“ sei herzlich eingeladen mitzumachen.
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