Florian Nüssle

Snooker: WM-Starter schiebt keine ruhige Kugel

Florian Nüßle

(Bild: Sanjin Kusan)

Zuletzt hatte Snooker-Ass Florian Nüßle bei der WM-Quali in England Pech - der Mut hat den 18-jährigen in Salzburg lebenden Grazer, der sich bereits vier Mal zum österreichischen Staatsmeister kürte, aber nicht verlassen.

„Krone“: Florian Nüßle, du bist in der Qualifikation für die Snooker-WM in Sheffield nach 5:3-Führung knapp 5:6 gescheitert. Was war entscheidend?

Florian Nüßle: Am Ende war der Unterschied glaub ich die fehlende Erfahrung, das Ergebnis über die Ziellinie zu bringen. Ich hatte die Chance, den Sack zuzumachen. Dann haben sich leider Fehler eingeschlichen. Das hat natürlich wehgetan.

Warum bleibst du jetzt trotz Aus in England?

Ich werde in der „Ding Junhui Academy“ trainieren, dort kann ich auch wohnen. Für mich ist es die optimale Vorbereitung auf die kommende Q-School, die am 3. August startet. Dort kann ich mir dann eines von zwölf Zweijahrestickets für die Main Tour erspielen.

Corona ist ja auch in England ein großes Problem. Wie geht es dir in Sheffield?

Während der WM-Quali war ich in einem Quarantänehotel und durfte nicht hinaus. Da waren alle auf das Virus getestet. Nach meinem Ausscheiden bin ich nicht mehr dort untergebracht, jetzt darf ich meine Unterkunft verlassen. Ich sitze trotzdem oft im Zimmer herum und vertreib mir dir Zeit. Aber ich hab ja ein paar Beschäftigungen.