Grödig-Manager Haas

„Jetzt habe ich zwei Chefinnen daheim“

Salzburg
25.07.2020 11:00
Grödig-Manager Christian Haas wurde am 14. Juli erstmals Vater. Der 43-Jährige über seinen neuen Stolz Alina, fehlende Nachhilfe im Windeln wechseln und die bevorstehende Fußball-Saison.

Jahrelang gab’s für ihn nur die Firma und den Fußball – vor elf Tagen hat sich das Leben von Grödig-Manager Christian Haas noch einmal gehörig verändert. Am 14. Juli, ein paar Tage nach seinem 43. Geburtstag, kam seine Tochter Alina zur Welt. Wie er ein Krebs vom Sternzeichen.

„Sie schaut mir total ähnlich“
„3250 Gramm, 53 Zentimeter und dunkelhaarig. Alle sagen, sie schaut mir total ähnlich“, ist „Haasi“ stolz. Wie Ehefrau Isabella ist die Kleine wohl auf. „Jetzt habe ich eben zwei Chefinnen daheim“, schmunzelte Haas. Der sich an einen turbulenten 14. Juli erinnert. „Die Geburt hat sich ziemlich verzögert. Ich bekam schon Gratulationswünsche, da war die Alina noch gar nicht da. Ich habe schon befürchtet, das ist ein schlechtes Omen.“ War es aber nicht.

Was war aufregender: der Aufstieg in die Bundesliga 2013 unter Adi Hütter – oder die Geburt? „Kurzfristig die Geburt, beim Bundesliga-Aufstieg war die Aufregung auf ein Jahr verteilt.“

Gebührend gefeiert
 Haas feierte den Nachwuchs seinem Naturell entsprechend gebührend – vier Abende. „Aber ich war jeden Tag danach um 6.30 in der Firma.“ Während er beim Fläschchen geben schon Routine hat, ist er mit dem Windeln wechseln noch nicht auf Du und Du. „Da warte ich noch auf die Einschulung von meiner Frau“, nimmt’s Haas mit Humor.

Für ihn ist es mit 43 das erste Kind – in diesem Alter zogen bei seinem Trainer und Sportdirektor Heimo Pfeifenberger die ersten Kids aus. „Die richtige Frau ist bei mir eben erst spät gekommen. Ich fühle mich auch noch sehr jugendlich.“

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Die richtige Frau ist bei mir eben erst spät gekommen. Ich fühle mich auch noch sehr jugendlich.

Grödig-Manager Christian Haas

Dass Alina mit der (positiven) Fußball-Verrücktheit des Vaters aufwächst, ist für Haas klar. „Meine Frau hat damit leben gelernt, Alina wird es auch.“ Die Fußball-Lust ist nicht gehemmt. „Jeder, der mich kennt, der weiß, dass ich angreifen will. Wir gehen aber keine finanziellen Abenteuer ein. Und in der heurigen Regionalliga-Saison heuer wollen wir uns einfach mal gut entwickeln.“ Wie eben seine Alina.

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