Salzburg bereitet sich unter anderem gegen Ajax auf die neue Saison vor. Die Entscheidung, beim Probegalopp-Kracher 1250 finanzkräftige Zuseher zuzulassen, stößt bei Abokarten-Besitzern auf Unverständnis.
Nicht schlecht: Auch in diesem Sommer wird sich Meister Salzburg auf eine mögliche weitere Saison in der Champions League mit prominenten Gegnern einstimmen!
Am 22. August kommt’s im Heim-Stadion zum Treff mit Hollands Abbruch-Champ Ajax Amsterdam. Ein Duell, dass Erinnerungen weckt: Weil Salzburg im Februar 2014 mit den zwei Coups gegen die Niederländer und dem damit verbundenen Premien-Aufstieg ins Europa League-Achtelfinale so etwas wie die Geburtsstunde des modernen Bullen-Fußballs feierte. Der heute noch praktiziert wird – und das recht erfolgreich.
Über den Testhit können sich, obwohl im Livestream übertragen, derzeit aber nur ein paar Auserwählte freuen. Konkret geht’s um 1250 Personen, die entweder Sky Business Card-Besitzer oder Inhaber einer VIP-Karte sind. Leute, die den Bullen ordentlich Geld überweisen.
Das Gefühl, das in diesem Fall die dicke Geldbörse die Musik macht, stößt etwa Abokarten-Inhabern sauer auf. Auf „Krone“-Anfrage versuchte der Klub zu beschwichtigen: Auch für die Dauerkarten-Besitzer war ein Highlight vorgesehen, zu dem 1000 Ausgeloste zugelassen gewesen wären. Jedoch ist mit den Tottenham Hotspur ein prominenter Testgegner abgesprungen.
Anhänger-Zuckerl steckt noch in Planung
Zudem sei es aktuell ein behördlicher Spießrutenlauf, überhaupt Fans ins Stadion zu bekommen. Die restlichen Tests – unter anderem spielt die Marsch-Crew gegen Nizza – würden ja auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.
Fußball in Corona-Zeiten? Da bleiben eben viele auf der Strecke. Wobei nun ein neues Anhänger-Zuckerl in Planung sei – sagt der Klub.
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