Gefahren erkennen

“Blaue Lagune” hat nun Zentrum für Einbruchsschutz

Niederösterreich
08.09.2010 13:12
Die "Blaue Lagune" in Wiener Neudorf, größte Fertighausstadt Österreichs, ist um eine Facette reicher: Am Mittwoch ist dort ein Sicherheitszentrum eröffnet worden. Interessierte - egal ob sie ein Haus kaufen wollen oder bereits eines besitzen - können sich in dem Schauhaus über das Thema Einbruchsschutz informieren und sich von Fachkräften sowie einmal wöchentlich dem kriminalpolizeilichen Dienst beraten lassen.

Neben Einbruchtechniken und besonders gefährdeten Punkten an einem Haus - wie etwa Terrassentüren, Kellereinstiege, etc. - werden vor allem die verschiedenen Sicherheitstechniken mit ihren Vor- und Nachteilen vorgestellt: So werden im Bereich des mechanischen Schutzes Folien für Glasscheiben, Sicherheitstüren, -fenster und -schlösser präsentiert, bei den elektronischen Sicherungsmöglichkeiten werden verschiedene Alarmanlagentechniken und Varianten der Videoüberwachung gezeigt.

Bewusstseinsbildung ist "das Gebot der Stunde"
Man wolle den potenziellen Kunden die Sicherheitstechnik begreifbar machen, erklärte Erich Benischek, Geschäftsführer der "Blauen Lagune". Individuelle und unabhängige Beratung sei der Polizei ein großes Anliegen, so der NÖ Landespolizeikommandant Arthur Reis. Die Sicherheitswelt, die eine Kooperation zwischen Sicherheitsdirektion, Polizei, Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) und der Firma Maly Sicherheitstechnik, biete für die Beamten die Möglichkeit, breite Bevölkerungskreise zu erreichen.

Christian Kräutler, Landesstellenleiter des KfV in Niederösterreich, untermauerte die Bedeutung des Einbruchsschutzes mit Daten aus aktuellen Studien. Demnach fürchten sich 41 Prozent der Niederösterreicher vor einem Einbruch, lediglich 14 Prozent planen aber, im kommenden Jahr Präventivmaßnahmen zu setzen. Etwa die Hälfte der Bevölkerung habe bereits direkt oder indirekt Erfahrung mit Einbrüchen gemacht, zwei Drittel der direkt Betroffenen brauche nach einem solchen Erlebnis kurz- oder langfristige psychologische Betreuung. Bewusstseinsbildung sei daher "das Gebot der Stunde".

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