„Seit Jahren ist der Stadt Innsbruck bekannt, dass das Erholungsheim in Westendorf saniert werden muss, passiert ist bis dato nichts“, ärgert sich GR Gerald Depaoli, der aus seiner Zeit bei der Berufsfeuerwehr über den baulichen Zustand seit Jahren Bescheid weiß.
„Ob dieser Unwille der Stadt, die Gebäude zu sanieren, möglicherweise einen spekulativen Hintergrund hat, muss uns BM Georg Willi erklären“, sagt Depaoli und stellte dazu Ende Feber einen Antrag, der auch beantwortet wurde. Dann kam Corona dazwischen.
Verkauft wird nichts
„Die Koalition ist sich einig: Es wird nichts verkauft. Aber wir räumen der Gemeinde Westendorf ein Baurecht ein. Jetzt geht es um die Höhe des jährliches Zinses“, berichtet Willi über den aktuellen Stand der Verhandlungen. Von einer weiteren Nutzung der Gebäude als Sommerfrische hält Willi nichts: Problem seien Stockbäder und die fehlende Barrierefreiheit. „Da gibt es mittlerweile eine Vielzahl besserer Angebote von Hotels“, berichtet Willi.
Westendorf: Konkrete Pläne
„Wir wollen eine Freizeitanlage errichten mit Badeteich, der im Winter als Schneiteich genutzt werden kann“, bestätigt Dorfchefin Annamarie Plieseis die Pläne. Projektpartner seien Bergbahn und TVB, Investoren seien keine an Bord. Ein Angebot über einen Baurechtszins liege bei der Stadt, was auch Willi bestätigt. Plieseis will im September mit den Planungen der Anlage starten.
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