Schwester im Verdacht

Hochschwangere bekam Giftcocktail verabreicht

Steiermark
22.06.2020 06:00
War einer Steirerin (37) das Familienglück ihrer Schwester ein Dorn im Auge? Sie steht im Verdacht, der hochschwangeren 35-Jährigen einen Giftcocktail verabreicht zu haben!

Voller Vorfreude feierte Mitte März eine Steirerin (35) mit ihrer Familie die bevorstehende Geburt ihrer Tochter. Die Sonne strahlte an jenem Sonntag vom Himmel. Den erfrischenden Johannisbeer-Cocktail mit Zitrone und Eisfrüchten, den ihr die Schwester (37) in die Hand drückte, ließ sie sich daher gut schmecken.

Furchtbarer Verdacht kam im Spital auf
Zu Hause wurde der werdenden Mutter plötzlich übel. Sie legte sich ins Bett und rief ihren Mann an. Dieser erschrak, als er seine Gattin desorientiert und lallend vorfand: Sofort alarmierte er die Rettung, die sie ins Spital brachte. Und dort kam bald ein furchtbarer Verdacht auf!

Tabletten für psychisch Kranke verabreicht?
Ein Gutachter bestätigte schließlich, dass der in der 35. Woche Schwangeren das Medikament Zyprexa verabreicht worden war – eine Arznei, die psychisch Kranke bekommen – und die auch die 37-jährige Steirerin schluckt! War es also sie selbst, die ihrer Schwester das Familienglück nicht gönnte und ihr einen Giftcocktail mixte?

Staatsanwaltschaft ermittelt
Christian Kroschl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz, bestätigt Ermittlungen wegen versuchter absichtlich schwerer Körperverletzung. Die Verdächtige – für sie gilt die Unschuldsvermutung – streitet die Vorwürfe allerdings vehement ab.

Mutter und Baby wohlauf
Das Mädchen hat übrigens am Ostersonntag das Licht der Welt erblickt. Mutter und Baby sind zum Glück wohlauf.

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