Voller Vorfreude feierte Mitte März eine Steirerin (35) mit ihrer Familie die bevorstehende Geburt ihrer Tochter. Die Sonne strahlte an jenem Sonntag vom Himmel. Den erfrischenden Johannisbeer-Cocktail mit Zitrone und Eisfrüchten, den ihr die Schwester (37) in die Hand drückte, ließ sie sich daher gut schmecken.
Furchtbarer Verdacht kam im Spital auf
Zu Hause wurde der werdenden Mutter plötzlich übel. Sie legte sich ins Bett und rief ihren Mann an. Dieser erschrak, als er seine Gattin desorientiert und lallend vorfand: Sofort alarmierte er die Rettung, die sie ins Spital brachte. Und dort kam bald ein furchtbarer Verdacht auf!
Tabletten für psychisch Kranke verabreicht?
Ein Gutachter bestätigte schließlich, dass der in der 35. Woche Schwangeren das Medikament Zyprexa verabreicht worden war – eine Arznei, die psychisch Kranke bekommen – und die auch die 37-jährige Steirerin schluckt! War es also sie selbst, die ihrer Schwester das Familienglück nicht gönnte und ihr einen Giftcocktail mixte?
Staatsanwaltschaft ermittelt
Christian Kroschl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz, bestätigt Ermittlungen wegen versuchter absichtlich schwerer Körperverletzung. Die Verdächtige – für sie gilt die Unschuldsvermutung – streitet die Vorwürfe allerdings vehement ab.
Mutter und Baby wohlauf
Das Mädchen hat übrigens am Ostersonntag das Licht der Welt erblickt. Mutter und Baby sind zum Glück wohlauf.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).