Ein Bananenmast am Bergrücken, ein 84 Meter hohes Stahlmonster am Fuß des beliebten Salzburger Ausflugsziels. Das wollen die Gegner der 380-kV-Freileitung nicht akzeptieren. Sie pochen weiter auf eine Erdkabelvariante. Die wöchentlich stattfindende Protestaktion führte sie nach dem Dax Lueg und der Stadt Salzburg am Freitag nach Koppl zum Fuße des Nocksteins. Nach den Protestkundgebungen marschierten an die 600 Demonstranten über zwei verschiedene Wege gen Gipfel und vereinten sich dann mit zwei Menschenketten zu einem Protestring. „Es war wieder eine gute Stimmung. Leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt, daher ist die Zahl der Teilnehmer doch beachtlich“, sagt Franz Fuchsberger vom Verein Fairkabeln.
Es wird natürlich nicht die letzte Aktion gewesen sein. Für Ende Juni ist wieder in Bad Vigaun ein Protest geplant. Dort haben die Demonstranten seit Mitte Jänner die Rodung eines Waldes, durch den die Leitung führen soll, verhindert – mit gerichtlichen Nachspiel, wie auch am Dax Lueg.
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