Der Piburger See im Oetzer Gemeindegebiet gilt als Naturjuwel in einem definierten Landschaftsschutzgebiet. Nicht nur, aber speziell an heißen Tagen wird er von Erholungssuchenden auch von weit her förmlich gestürmt. Bis zu 500 Gäste durften sich in der ausgewiesenen Badeanlage vergnügen. In diesem Jahr könnten allerdings die Schwimmpläne ins Wasser fallen.
Maximal 92 Badegäste
„Aufgrund der Corona-Bestimmungen dürfen heuer höchstens 92 Badegäste gleichzeitig in der Anlage sein“, klärt BM Hansjörg Falkner gemeinsam mit den „Seebeauftragten“ Michael Amprosi und Johannes Tollinger auf. Es werde also keine leichte Saison werden.
Gästezahl auf Homepage
Neben den bisher bereits geltenden Verboten habe man zusätzliche Maßnahmen treffen müssen. „Wir fürchten, dass Gäste vermehrt vom Uferbereich aus ins Wasser gehen, das ist verboten“, weiß Amprosi, „deshalb haben wir um den Bau eines Zugangssteges angesucht. Mit vielen Info-Tafeln werden wir jedenfalls über alle Regeln aufklären.“
„Vorab informieren“
Vor allem die Regel der Gästebegrenzung könnte die Schwimmabsichten zur Glückssache machen. „Wir raten den Besuchern, sich vorher auf www.piburgersee.com über die momentane Auslastung zu informieren“, sagt Tollinger, „es wird nämlich die Gästeanzahl in Echtzeit mitgezählt. Wenn in der Badeanlage kein Platz mehr ist, kann man sich ja ein Boot mieten, spazieren gehen oder sich im Gastrobereich laben.“ Eines gehe jedenfalls nicht: das Betreten des Uferbereiches. Dies werde von der Bergwacht streng kontrolliert.
Am 29. Mai ist Premiere. Wenn das Wetter passt, gibt's den ersten Härtetest.
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