Im Überschwang nach seinem Tor hat Borussia Mönchengladbachs Marcus Thuram die Jubel-Empfehlungen beim Neustart der deutschen Fußball-Bundesliga offenbar verdrängt. Der Stürmer ging nach seinem Treffer bei Eintracht Frankfurt am Samstag mit seinem Teamkollegen Ramy Bensebaini in Wangenkontakt und schien ihm sogar ein Küsschen aufzuhauchen.
Thuram hatte in der 7. Minute zum 2:0 für die Gäste getroffen. Die Deutsche Fußball Liga hatte den Profis vor dem Wiederanpfiff nach der Corona-Pause in einem „Organisations-Rundschreiben Sonderspielbetrieb“ geraten, auf den gemeinsamen Torjubel zu verzichten. Kurzer Ellenbogen- oder Fußkontakt ist indes erlaubt.
„Sanktionen erübrigen sich“
Zuvor hatten auch die Profis von Hertha BSC mit ausgiebigem gemeinsamem Torjubel mit Körperkontakt beim 3:0 bei der TSG Hoffenheim für Aufsehen gesorgt. Eine Strafe droht aber nicht. „Der Torjubel von Spielern ist nicht Bestandteil des medizinisch-organisatorischen Konzepts der ‘Task Force Sportmedizin / Sonderspielbetrieb‘, das am Donnerstag als Anhang in die DFL-Spielordnung aufgenommen wurde“, teilte ein DFL-Sprecher am Samstag mit. „Zum Thema Torjubel wurden in Ergänzung zum Konzept lediglich Hinweise zur Orientierung gegeben - Sanktionen erübrigen sich daher.“
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