Verschiedene Falschmeldung über das Coronavirus kursieren derzeit im Internet, insbesondere auf „Social Media“-Plattformen. Am Managementcenter Innsbruck (MCI) erarbeiten Forscher Methoden, um sich vor diesen „Fake News“ zu schützen.
Eine Forschergruppe am Management Center Innsbruck (MCI) befasst sich mit der Frage, wie man sich vor Fehlinformationen über das Coronavirus schützen kann. Erste Ergebnisse der Studie zeigten, dass Menschen, die sich ausschließlich auf Social Media informieren, „Fake News“ weniger gut erkennen als Menschen, die häufig traditionelle Medien nutzen, hieß es in einer Aussendung am Montag.
„Für viele Menschen sind Infos auf Social Media attraktiv, weil sie beispielsweise Hoffnungen auf eine baldige Normalisierung nähren“, wurde Raffael Heiss, der die MCI-Studie am Center for Social & Health Innovation (CSHI) leitet, in der Aussendung zitiert. Man müsse sich jedoch die Intentionen hinter den Beiträgen bewusstmachen.
1000 Einheimische befragt
„Deshalb ist es immer wichtig, die Quelle der Informationen bewusst zu prüfen: Wer genau steht beispielsweise hinter einem Video, das gerade im Internet kursiert?“, appellierte Heiss. Als Faustregel gelte: „Wird keine Quelle angezeigt oder kennt man diese nicht, ist Vorsicht geboten.“ Derzeit wertet die Forschergruppe die erste Welle der Untersuchung aus, für die rund 1000 Österreicher befragt wurden. Eine zweite Welle soll im Juni folgen.
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