Als Schladminger ist Markus Pekoll, der im Winter als Skilehrer arbeit, das "Abfahren" ja quasi in die Wiege gelegt. Und sein Erfolg hat sich abgezeichnet. Vor einer Woche fuhr er beim Weltcup in Val di Sole (Italien) auf Rang zehn - mit der Hoffnung auf eine gute Platzierung ging es dann zur Europameisterschaft nach Norwegen. Wo ihm jetzt der Ritt seines Lebens gelang.
"Es ist ein Wahnsinn", konnte der 22-Jährige sein Glück vorerst kaum fassen, "es war so anstrengend, ich hab alles riskiert und das Letzte aus mir herausgeholt!" Bereits im Freitag-Qualifying war der zweifache österreichische Meister Siebenter, und am Samstag fehlte ihm auf der drei Kilometer langen Abfahrt (von 2.300 geht es auf 700 Meter Seehöhe hinunter) nur eine Sekunde auf Silber. "Klar war der eine oder andere kleinere Schnitzer dabei - aber alles was zählt, ist die Medaille."
Petra Bernhard auf Platz fünf
Gold ging an den Schweden Robin Wallner. Stark auch der 17-jährige Manuel Gruber: Der Brucker holte bei den Junioren den ausgezeichneten achten Rang. Nicht ganz zufrieden mit Rang fünf war Petra Bernhard. In der Quali fehlten nur acht Sekunden auf die Schnellste. "Ich hab mich gut gefühlt, keine Ahnung, was los war." Damen-Gold ging an die Französin Myriam Nicole.
von Sigi Endthaler, "Steirerkrone"
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