Daher habe Landeshauptmann Günther Platter vergangene Woche erneut einen Brief an die Verantwortlichen geschrieben, hieß es aus seinem Büro. Die Landesregierung versuche derzeit alle Möglichkeiten auszuschöpfen.
Die Zahl der Postämter ist seit Jahresanfang in Tirol von 116 auf 97 geschrumpft. "Gleichzeitig sind aber die Geschäftsstellen, die von Post-Partnern betrieben werden, von 48 auf 83 gestiegen", betonte Homola. Damit habe man die Gesamtzahl an Postgeschäftsstellen steigern können. Auch bei der bevorstehenden Postamtsschließung in Sillian werde darauf geachtet, dass eine "nahtlose Versorgung" gewährleistet werden könne. Erst wenn der jeweilige Postpartner "bereit" sei, werde die Filiale tatsächlich zugesperrt.
Prognosen über bevorstehende Schließungen seien generell schwierig, da diese von der Geschäftsentwicklung abhängig seien, erklärte Homola. Zudem würden diese in unregelmäßigen Abständen erhoben. Ziel sei es aber, trotz sinkendem Anteil an eigenbetriebenen Postämtern in Summe mehr Postgeschäftsstellen zu haben.
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