Wiederaufforstung

Nach Lawine: 10.000 neue Bäume bei der Arzler Alm

Tirol
03.04.2020 11:08

Nach den erheblichen Lawinenschäden vom Vorjahr hat das Amt für Wald und Natur der Stadt Innsbruck nun mit der Wiederaufforstung der betroffenen Gebiete rund um die Arzler Alm begonnen.

Eine riesige Lawine hatte dort im Jänner 2019 rund 5.000 Festmeter Wald mitgerissen und unwiederbringlich zerstört - nach intensiver Vorarbeit haben nun trotz Covid-19-Krise und Notbetrieb die Wiederaufforstungsarbeiten begonnen. „Die jungen Bäume müssen zur richtigen Zeit im April gesetzt werden und brauchen genügend Zeit um gut anzusetzen. Deshalb haben die Mitarbeiter des Amtes für Wald und Natur mit den notwendigen Arbeiten begonnen,“ erklärt Forstreferent und Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.

Insgesamt werden im April 10.000 neue Bäume gesetzt, und zwar auf einer Fläche von rund 50.000 Quadratmetern. Ziel der Wiederaufforstung sei es, den zerstörten Schutzwald im Quellschutzgebiet rund um die Arzler Alm so rasch wie möglich wiederherzustellen.

„Der richtige Mix“
Gepflanzt werden überwiegend Bäume aus heimischen Pflanzgärten: Buchen, Birken, Fichten, Tannen, Lerchen, Bergulmen, Bergahorn und Vogelbeerbäume. Finanziert wird die Wiederaufforstung mit Geldern der Europäischen Union, des Bundes, des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck.

Auch die betroffenen privaten GrundeigentümerInnen müssen einen Beitrag leisten. „Der Flächenanteil der Stadt beträgt nur in etwa zehn Prozent. Nichtsdestotrotz ist es unsere Aufgabe als Stadt, die Wiederaufforstung umzusetzen, um den Schutz im Naherholungsgebiet der Nordkette wieder herzustellen“, so Vizebürgermeister Anzengruber.

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