Betroffene erzählen

Familie mit schwerkrankem Kind fühlt sich hilflos

Steiermark
30.03.2020 18:30

Eine Familie fühlt sich hilflos: Sohn Benjamin (5) leidet an Krebs und gehört zur Corona-Risikogruppe. Sein Vater muss trotzdem weiter zur Arbeit gehen.

Seit Christian und Sandra Scherret aus Leibnitz vor einem halben Jahr die Nachricht bekommen haben, dass ihr Sohn Benjamin (5) Nierenkrebs hat, ist nichts mehr, wie es war. Die Mutter ist in Hospiz-Karenz, der Vater geht nach wie vor seiner Arbeit in der Lebensmittelindustrie nach.

Und genau da wurzelt das Problem: „Mein Sohn gehört wegen seines schlechten Immunsystems zur Hochrisikogruppe. Nun werde aber gerade ich für ihn zur Gefahr, da ich es bei meinem Job trotz des Entgegenkommens meines Arbeitgebers nicht verhindern kann, mit Kollegen Kontakt zu haben“, erzählt der 37-Jährige sein Schicksal.

„Unerträgliche Situation“
Eines, das er mit vielen teilt: „Mir fehlen die Voraussetzungen um Sonderurlaub zu beantragen und auch für eine Freistellung, da dies nur ,gefährdeten Personen’ zusteht. Gefährdet bin aber nicht ich, sondern mein Kind - eine unerträgliche Situation!“, hofft der Steirer auf Hilfe.

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