Bis zu100 Mitarbeiter sind derzeit gleichzeitig für die Notrufnummer im Dienst. Es hagelte jedoch auch Kritik an abgelehnten Corona-Testungen.
Von täglich 150 auf im Schnitt 2000 ist die Zahl der Anrufer in Zeiten der Corona-Pandemie bei der Gesundheitshotline 1450 in NÖ angestiegen. „Eine Wartezeit gibt es dennoch kaum“, ist Stefan Spielbichler vom Notruf NÖ stolz. Das Team betreut neben NÖ auch das Burgenland und Kärnten – und hat personell daher ordentlich aufgestockt. Bis zu 100 Mitarbeiter haben gleichzeitig Telefondienst, angehende diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger der Fachhochschulen St. Pölten und Wiener Neustadt unterstützen freiwillig bei der Bewältigung der vielen Corona-Anfragen. Denn knapp 34.000 der seit 9. März insgesamt 35.000 Anrufer bei der Hotline hatten Anliegen zum Corona-Virus. „1390 Verdachtsfälle haben wir herausgefiltert“, so Spielbichler. Diese wurden dann von der Behörde kontaktiert und Tests abgeklärt. „Wir sind elektronisch direkt mit den Behörden verbunden, was vieles erleichtert“, betont Spielbichler.
Wenn es Kritik an 1450 gibt, dann meist nur deshalb, weil der Anrufer nicht für einen Test infrage kommt. „Wir halten uns strikt an die Vorgabe des Minsteriums“, so Spielbichler. Das heißt vor allem: akute Symptome und Kontakt mit Corona-Patienten oder kürzlichem Aufenthalt in Risikogebiete.
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