Auch Kindergarten zu

Zwei Tiroler Schulen vorerst geschlossen

Tirol
11.03.2020 16:04

Die Innsbrucker Volksschule Innere Stadt in der Angerzellgasse bleibt - nachdem vermutet wurde, dass sich zwei Personen mit dem Coronavirus angesteckt haben - bis inklusive Freitag geschlossen. Laut Tirols Bildungsdirektor Paul Gappmaier seien die Testungen auf das Virus zwar negativ ausgefallen, trotzdem soll die bilinguale Schule als „prophylaktische Maßnahme“ noch übers Wochenende gesperrt bleiben. Auch in Schwaz wurde zur Vorsicht ein Kindergarten geschlossen, da ein Kind Grippesymptome aufweist. Zudem soll die Neue Mittelschule St. Anton am Arlberg bereits ab Donnerstag vorsorglich geschlossen werden. 

Eine Lehrerin sowie eine Schülerin italienischer Herkunft wiesen Symptome auf und waren zuletzt nicht mehr an der Volksschule. Gappmaier erklärt, dass es an der Schule seinen Informationen nach zu einer recht „losen Handhabe“ hinsichtlich Ein- und Ausreisen nach und von Italien gekommen war. So seien Schüler bzw. Eltern, die in einem Risikogebiet in Italien waren, noch in der Schule gewesen.

Reine Vorsichtsmaßnahme
Deshalb bleibe die Schule als Vorsichtsmaßnahme noch übers Wochenende geschlossen, zumal es sein könnte, dass es anschließend österreichweit ohnehin zu flächendeckenden Schulschließungen kommt, meinte Gappmaier. Er hoffte, dass durch die am Mittwoch eingeführten Grenzkontrollen am Brenner niemand mehr aus Italien an die Schulen kommen wird.

Verdachtsfall in Kindergarten
Außerdem schloss die Stadt Schwaz Mittwochmittag den Tannenbergkindergarten. Ein Kind weist nach einem Besuch in Südtirol Grippesymptome auf. Der Test auf Coronavirus ist noch ausständig, die Einrichtung bleibt daher als Vorsichtsmaßnahme bis auf Weiteres zu.

Neue Mittelschule in St. Anton geschlossen
Auch die Neue Mittelschule St. Anton am Arlberg soll bereits ab Donnerstag vorsorglich geschlossen werden. „Die Schließung ist eine Vorsichtsmaßnahme, weil mehrere Lehrkräfte laut eigenen Angaben Kontakt mit der gestern in St. Anton positiv getesteten Person hatten. Es besteht jedoch kein Grund zur Beunruhigung - die behördlichen Abklärungen laufen, die Eltern wurden bereits informiert“, betont Bildungsdirektor Paul Gappmaier.

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