Während Tausende Flüchtlinge in die EU drängen, ist die Lage in Tirol (noch) ruhig. Die Zahl der Aufgriffe ist konstant, jene der hierzulande in der Grundversorgung befindlichen Migranten sank seit 2016 sogar um 70 Prozent. Es kann aber bald wieder in die andere Richtung gehen.
Von der maroden Tennishalle über Kasernen, Parkgaragen bis hin zur Traglufthalle: In den Krisenjahren 2015 und 2016 musste Tirol schier auf jede sich bietende Notmaßnahme zurückgreifen, um dem nicht enden wollenden Flüchtlings-Ansturm gerecht zu werden. Zuletzt waren die Aufgriffszahlen – wie berichtet – wieder im Sinkflug. Mit Blick auf die besorgniserregenden Entwicklungen an der türkisch-griechischen Grenze kann sich das aber schon bald wieder ändern. Auch Landespolizeidirektor Edelbert Kohler machte jüngst keinen Hehl daraus, dass das Flüchtlingsthema in Tirol mittelfristig wieder brisanter werden könnte.
Wie schaut die aktuelle Lage im Land aus, was die Unterbringung und Versorgung von Migranten anbelangt? Die „Krone“ hat bei den zuständigen Tiroler Sozialen Diensten nachgefragt:
70 Prozent Männer, 49 verschiedene Nationen
All diese Zahlen sind nur eine Momentaufnahme – wenn sich die Situation an den Grenzen der EU weiter zuspitzt, könnte auf Tirol wieder einiges zukommen. Seitens der Landespolitik heißt es jedenfalls, dass man vorbereitet und gerüstet sei.
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