„Jetzt ist die Wiese gemäht, zum Glück gab es keine Steine“, jubelt Rupert Quehenberger, der ganz klare Gewinner dieser Wahl. Das Ergebnis übertraf selbst seine Erwartungen. Der Bauernbund baute seine mächtige Position mit einem Plus von drei Mandaten noch weiter aus und hat jetzt 24 (von 28) Sitze inne. Der Unabhängige Bauernverband bröckelte ordentlich und verlor zwei Mandate. „Unerklärlich“, ist Spitzenkandidat Josef Tiefenbacher aus Niedernsill enttäuscht. Drei Sitze verbleiben bei den Unabhängigen, einer bei den Freiheitlichen und Hannes Költringer. Die SPÖ-Bauern mit dem Dorfgasteiner Vize-Bürgermeister Michael Leitner fallen aus der Kammer-Vertretung.
Grüne nach erstem Antreten enttäuscht
Enttäuschung auch bei den Grünen, die nach 15 Jahren Pause erstmals wieder antraten und den Einzug nicht schafften: „Das ist alles andere als lustig“, ist Ferdinand Oberascher, der grüne Listenführer aus Thalgau, frustriert.
Grund zur Enttäuschung ist auch die Wahlbeteiligung: 2015 betrug sie bereits nur 51,1 Prozent und sie rasselte jetzt noch weiter hinunter: 44,6 Prozent von 32.000 Wahlberechtigten machten bei dieser Entscheidung ihr Kreuzerl.
Auch durch das Ergebnis der Bezirksbauernkammer-Wahlen zieht sich ein roter Faden: Der schwarze Bauernbund gewann überall an Stärke.
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