Heimkinder

Kampf gegen die Verjährung von Missbrauch

Steiermark
16.02.2020 09:00
Seit Jahren kämpft Walfried Janka um Entschädigung für die Qualen, die er bei einer steirischen Pflegemutter und im Heim erlitten hat, und steht so für viele andere Misshandelte ein. Geht es nach den steirischen Grünen, sollen ihre Ansprüche nicht mehr verjähren.

Viele Heimkinder sind in der Steiermark in den letzten Jahrzehnten Opfer eines grauenhaften Systems geworden. Misshandelt und gequält machte man ihnen das Leben zur Hölle, ohne Chance auf eine erfolgreiche Zukunft. Auch Walfried Janka hat Bekanntheit durch seinen jahrelangen Kampf um Entschädigung erlangt, er klagt das Land Steiermark aktuell auf 600.000 € Schmerzensgeld.

Gesetzliche Grundlage soll Abhilfe schaffen
Das Land wehrt sich, argumentiert, das Geschehene liege über 20 Jahre zurück, sei verjährt – trotz eindeutiger Beweislage. Geht es nach der grünen Landtagsabgeordneten Veronika Nitsche, soll sich das nun ändern. In einem Antrag fordert sie eine gesetzliche Grundlage zu schaffen, die dem Land Steiermark einen Verjährungsverzicht ermöglicht – so wie es heuer in Tirol passieren soll. Nitsche: „So sollten es auch der Landeshauptmann und Soziallandesrätin Kampus sehen!“

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