Tragisch

Sturmböe: Caritas-Helferin starb bei Autounfall

Niederösterreich
08.02.2020 12:28

Unfassbare Unfalltragödie um eine Waldviertler Caritas-Mitarbeiterin! Denn der Pkw der zweifachen Mutter Michaela Koppensteiner war auf der Heimfahrt von der Arbeit in Zwettl von einer Sturmböe erfasst und gegen einen Kleintransporter geschleudert worden. Für die 48-jährige diplomierte Krankenpflegerin kam jede Hilfe zu spät. Bei der Caritas ist die Trauer groß. Auch bei Präsident Michael Landau: „Ich bin im Gebet bei der Familie.“

„Unsere Michaela war etwas Besonderes für viele Menschen. Denn sie war stets hilfsbereit und herzensgut“, schildert Caritas Pflege-Regionalleiter Erwin Silberbauer. Auch für Hannes Ziselsberger, den Direktor der Sozialorganisation in Zwettl, ist diese Unfalltragödie nur schwer zu verkraften: „Wir sind alle tief betroffen. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei der Familie, die den Tod eines geliebten Menschen verkraften muss.“

Tatsächlich war Michaela Koppensteiner zeit ihres Lebens Hunderten Patienten beigestanden. Denn vor ihrer aufopfernden Tätigkeit bei der Caritas wirkte sie auch im Zwettler Spital und im Seniorenzentrum St. Martin segensreich. Wie kurz in unserer Printausgabe berichtet, hatte eine wuchtige Sturmböe auf der B 36 bei Gerotten wie aus dem Nichts den Wagen der zweifachen Mutter mit Wucht förmlich in das entgegenkommende Fahrzeug geweht. Auch der Lenker des Transporters (49) aus dem Bezirk Waidhofen an der Thaya wurde schwer verletzt, nur ein Beifahrer konnte nach ambulanter Behandlung im Krankenhaus Horn kurz darauf wieder in häusliche Pflege entlassen werden.

Berührendes Detail am Rande: Das Begräbnis für das Unfallopfer wird am 13. Februar in Zwettl von Altstadtpfarrer Franz Kaiser gehalten. Und dieser Geistliche war es auch, der einst die Kinder der Frau getauft hatte . . .

Mark Perry, Kronen Zeitung

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