Dreister Coup

Diebe stahlen Tor von russischem Soldatenfriedhof

Niederösterreich
06.02.2020 16:18

Die russische Gemeinde ist empört: Unbekannte schlugen vergangenes Wochenende auf dem Soldatenfriedhof in Laa an der Thaya (NÖ) zu und machten sich mit den zwei Flügeln eines schweren Eisentores aus dem Staub. Die russische Botschaft fordert die rasche Aufklärung des außergewöhnlichen Kriminalfalles.

Seit 2014 wird nächst dem Russenfriedhof in Laa an der Thaya fleißig gebaut - im Auftrag des russischen Oligarchen Oleg Deripaska: Zu Ehren seines hier gefallenen Großvaters lässt der Milliardär eine 17 Meter hohe Gedenkkapelle errichten. Und im Zuge der laufenden Bauarbeiten nutzten unbekannte Täter am vergangenen Wochenende auch die Gunst der Stunde: Die Kriminellen stahlen kurzerhand eines der schmiedeeisernen Eingangstore samt den zwei Flügeln.

Beutestück wiegt 600 Kilogramm
Dieses war von Arbeitern vorübergehend abmontiert und am Areal abgestellt worden. Man hätte wohl nie damit gerechnet, dass sich Diebe tatsächlich ein 600 Kilogramm schweres Beutestück aussuchen. Wert des extra in Russland angefertigten und nach Laa an der Thaya gekarrten Eisentores: rund 2500 Euro.

Die russische Botschaft zeigt sich auf Facebook empört über den Coup und erhofft sich von der Polizei eine rasche Aufklärung.

Klaus Loibnegger und Imre Antal, Kronen Zeitung

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