Mit einer zentralen Eierdatenbank für Händler und Packstationen würden Warenstromanalysen transparent, so der Minister. Es würde verhindert, dass Eier aus dem Ausland für österreichische ausgegeben werden.
Alle Betriebe sollen in Zukunft die Mengenströme von Zukauf, Verkauf usw. darin eintragen. Die Datenbank soll unabhängig arbeiten, ohne Einflussnahme von Händlern und Produzenten. Die neue Institution will Berlakovich bis Herbst installieren.
Verband arbeitet neue Kontrollrichtlinien aus
Obwohl es Kontrollen gab, konnte bei dem steirischen Skandal nicht verhindert werden, dass Ware im großen Stil umetikettiert wurde. Berlakovich will deshalb auch die Kontrollvorgaben verschärfen. Nicht nur die Zeiträume sollen nun verlängert, auch die Kontrolleure sollen besser geschult werden.
Derzeit arbeitet der Kontrollverband neue Richtlinien aus, die dem Prüfer bei der Analyse von Warenströmen helfen. Derzeit werde geprüft, wer die Händler aus Ungarn seien. Wenn das feststeht, erfolge eine Meldung des Ministeriums an die EU und an Ungarn.
"Steirische" Eier in Ungarn eingekauft
Ein oststeirischer Eierlieferant, eine im Besitz mehrere Bauern bestehende Genossenschaft, soll seit Herbst 2009 minderwertige Eier aus Ungarn eingekauft und unter dem Deckmantel steirischer Qualität an Handelsketten und Industriebetriebe verkauft haben. Die Staatsanwaltschaft hat nach Anzeigen mehrerer Mitarbeiter die Ermittlungen aufgenommen.
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).