Ein Nachbar hatte gegen 3 Uhr Früh Brandgeruch wahrgenommen und die Feuerwehr alarmiert. Ihrem raschen Einsatz ist es zu danken, dass das alte Traditionsgasthaus nicht ein Raub der Flammen wurde. Denn im Inneren des Dachstuhls fand die Polizei Spuren von Benzin bzw. eines Brandbeschleunigers. Aufgrund dieser Tatsache haben am Freitag Experten des Landeskriminalamtes sämtliche Ermittlungen übernommen.
"Die Löscharbeiten waren sehr schwierig", erklärt Einsatzleiter Alois Wieser: "Das Feuer hatte sich bis in die entlegenen Winkel des niederen Dachbodens ausgebreitet." Vier Stunden nach dem Eintreffen der Feuerwehr konnte "Brand aus" gegeben werden.
Einbruch mit Brandstiftung?
Seitdem ist die Spurensicherung des Landeskriminalamtes vor Ort. "Zum Zeitpunkt des Alarms stand das Haus leer", erklärte Friedrich Zingerle, der Chef der Polizeiinspektion Gries: "Der möglichen Brandstiftung könnte ein Einbruch in das derzeit unbewohnte Gasthaus vorausgegangen sein." "Als wir eintrafen, war die Tür offen", berichtet Feuerwehrchef Wieser.
Das "Weiße Rössl" hat einen Besitzerwechsel hinter sich, der vormalige Eigentümer war nunmehr Pächter. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, die Ermittlungen laufen weiter.
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