Noch ist die Suchthilfe – eine private Einrichtung – in einem Uralt-Gebäude auf gegenüberliegender Straßenseite untergebracht. Stationäre Therapien sind auf zwei Standorte in der Stadt aufgeteilt. Jetzt soll alles am derzeitigen Parkplatz der CDK zusammenwachsen. Ein Neubau im südlichen Teil entsteht. Auch die Doppler-Klinik wird sich mit einer Station einmieten. Daneben ist ein Parkhaus geplant. Und auch die Hypo-Bank bringt sich mit Plänen ein: Dort, wo der Bank-Flachbau steht, soll bald ein Turm in die Höhe wachsen. Die Landeskliniken bemühen sich um einen Standort für ein Schwesternheim mit 100 Betten. Derzeit sind noch die Substandard-Zimmer im Salzachgässchen von Schülern bewohnt.
Der Gestaltungsbeirat beratschlagte gerade an Ort und Stelle. Vorsitzender Ernst Beneder spricht von einem städtebaulichen Taifun, der sich vorm Areal zusammenbrauen könnte. Den Wächtern über das Stadtbild ist eine offene Sichtachse wichtig. Schützenswert ist auch ein Jahrhunderte alter Baumbestand.
Das Suchthilfe-Zentrum, Parkhaus und Hypo-Turm sollen jetzt in ein gemeinsames Bild zusammengeführt werden. Die Salzburg Wohnbau will schon 2020 die Bagger fürs Suchthilfezentrum auffahren lassen.
Ein großes Fragezeichen setzt der Gestaltungsbeirat hinter die Parksituation: Die weitere Entwicklung der Klinik sei zurzeit schwer abschätzbar, eine Tiefgarage deshalb nicht angedacht.
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