112 Millionen Euro

Mega-Projekt am Grazer LKH endgültig auf Schiene

Steiermark
02.11.2019 15:56

Ein Mega-Projekt am LKH Graz ist endgültig auf Schiene: Die Radiologie wird erneuert und erweitert, zudem kommt eine zentrale Notaufnahme für die Chirurgie. Bund und Land einigten sich nun auf ein 112 Millionen Euro schweres (Zusatz-)Paket.

Irgendwo am großen Krankenhausgelände wird immer gebaut. Erst zu Jahresbeginn feierten die Verantwortlichen des Landes und der steirischen Spitalsgesellschaft KAGes den Abschluss des Projekts „LKH 2000“, bei dem 300 Vorhaben um mehr als 700 Millionen Euro umgesetzt wurden.

Bereits damals richtete sich der Blick in die Zukunft, auf das „LKH 2020“. Ursprünglich wurde es mit Plankosten von 477 Millionen Euro gestartet, nun kommen weitere 112 Millionen Euro dazu. Ein Drittel dieser Zusatz-Summe übernimmt der Bund (der Rest die KAGes): Gespräche, die bereits unter Finanzminister Hartwig Löger - einem Steirer - begonnen haben, wurden unter Eduard Müller, Minister der Übergangsregierung, abgeschlossen.

Baustart für 2021 geplant
Davon profitiert besonders die Abteilung für Radiologie, die auf den neuesten Stand der Medizintechnik gehoben werden kann. Selbst radioaktive Substanzen, die man für die Nuklearmedizin braucht, können in Zukunft in Graz hergestellt werden.

Dazu kommt die zentrale Notaufnahme in der Chirurgie, auch wichtige Infrastruktur wie der Versorgungstunnel wird modernisiert. Die Detailplanungen beginnen in Kürze. Für die Radiologie sollen die Bauarbeiten 2021, im Bereich der Chirurgie ein Jahr später starten.

Rasante Entwicklung
Die frohe Botschaft verkündete am Samstag neben Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer auch ÖVP-Gesundheitslandesrat Christopher Drexler: „Die Entwicklung der modernen Medizin hat eine Rasanz erreicht, der wir nur mit großer Anstrengung baulich und strukturell folgen können“, betont er.

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