Tomac ist klar, dass für die Lebensqualität der Bürger nicht nur die objektive Entwicklung des Kriminalitäts- oder Unfallgeschehens maßgeblich ist, sondern vor allem das subjektive Vertrauen der Bürger und Bürgerinnen in die Polizeiarbeit. "Daher sehe ich nicht nur die Aufklärung von Straftaten, die Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit oder die Gewährleistung des Streifendienstes als wesentliche Aufgaben der Exekutive, sondern zunehmend auch die Prävention im umfassenden Sinn als unverzichtbaren Bestandteil wirksamer Polizeiarbeit", so Tomac.
Die Schwerpunkte der Präventionsarbeit liegen in den Bereichen Verkehrssicherheit und Kriminalitätsbekämpfung. Beim Verkehr steht neben den bisher schon bestehenden Projekten wie Kinderpolizei, die Aktion "Sicherer Schutzweg" oder "Du bist zu jung zum Sterben" im Jahr 2010 die Kampagne "GURT für ALLE" im Mittelpunkt.
Der Kriminalprävention kommt vor allem die Aufgabe zu, die Bürger über Möglichkeiten des Selbstschutzes aufzuklären. Denn jeder Bürger könne aktiv zu seiner eigenen Sicherheit beitragen. Bei zahlreichen Veranstaltungen und Initiativen werden der Bevölkerung kostenlose und objektive Beratungen angeboten. Nicht weniger als 91 Spezialisten sind hier auf den Gebieten Sicherheitstechnik, Jugendkriminalität, Suchtprävention und Beziehungsgewalt sowie Opferhilfe tätig.
"BLEIB SAUBER – Jugend ok!" spricht gefährdete Jugendliche unter Einbindung aller mit dem Nachwuchs beschäftigen Institutionen und Einrichtungen an. In einer Kooperation mit dem Fußball wird die "Welle gegen Gewalt" tirolweit veranstaltet.
von Werner Kriess, Tiroler Krone
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