Absperrgitter lagen bereit, Helikopter kreisten am Himmel und die Spezialeinheit WEGA war eigens aus Wien angereist: Die Polizei hatte sich am Mittwoch gut für den Fan-Ansturm aus Neapel gerüstet. Doch nur wenige der 1500 angereisten Fans waren in der Innenstadt zu sehen. „Es ist so ruhig wie an Tagen, an denen es kein Fußballspiel gibt“, meinte darum Manfred Karl vom Szenekundigen Dienst der Polizei. Tatsächlich reiste die Mehrheit der Neapolitaner privat oder in Fahrgemeinschaften und ohne Intermezzo in der Innenstadt direkt zur Bullen-Arena nach Kleßheim. Italienische Fangesänge oder Schlachtrufe hörte man darum nur vereinzelt.
Jedoch nicht alle Fans versteckten sich vor den Salzburgern. Die Schlachtenbummler vom Mailänder Napoli-Fanclub „Milano Partenopea“ machten vor dem Spiel noch einen Abstecher in die Getreidegasse. „Der SSC Napoli hat überall in Italien Fans“, scherzte einer der Mailänder. Daraufhin ging es für seine Fan-Kollegen und ihn weiter Richtung Stadion. In den Shuttle-Bussen, die vom Rudolfskai zur Bullen-Arena aufbrachen, hatten sie mehr als genug Platz.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.