„Auf einmal musste ich husten. Meine Augen haben gebrannt. Im Hals hat es voll gekratzt“: Das erzählten einige betroffene Schüler der „Krone“ nach dem Pfefferspray-Vorfall vor dem Gynasium Zaunergasse. Alle mussten um kurz nach 12 Uhr das Gebäude verlassen. Mädchen mit Tränen in den Augen waren zu sehen. Ein Bub, der sich an den Hals griff, hustete. Rot-Kreuz-Sanitäter kümmerten sich um die insgesamt 34 Leichtverletzten. Da nur zwei Rettungsautos vor Ort waren, führte ein Sanitäter eine Gruppe von Schülern sogar im Gänsemarsch zum nahe liegenden Landeskrankenhaus. Andere wurden direkt am Schulgelände versorgt. Währenddessen entlüftete die Feuerwehr das gesamte Schulgebäude.
Alles nur, weil ein Flachgauer Schüler (12) einen Pfefferspray mitgenommen hatte: In der Pause wollte der Bub den Spray mit Mitschülern ausprobieren. Doch dabei versprühte er offenbar die komplette Ladung. Die nahezu unsichtbare Reizgas-Wolke breitete sich in den Schulgängen aus – zumindest 34 Schüler bekamen das Pfefferspray-Gas ins Gesicht beziehungsweise atmeten es ein. Einem Lehrer fiel auf, dass etwas nicht stimmte: „Ein Kollege bemerkte das Husten und die tränenden Augen bei den Schülern“, erklärt Direktor Josef Zehentner gegenüber der „Krone“. Daraufhin wurde sofort Alarm ausgelöst, die Einsatzkräfte trafen rasch ein: „Nach einer Stunde konnte die Schule freigegeben und der Unterricht wieder aufgenommen werden.“
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