Kardiologen-Kongress:

Herzinfarkt beim Wandern am Berg selbst erkennen

Nachrichten
09.10.2019 15:00
Am Freitag und Samstag kommen 300 Herzspezialisten in Linz zum 8. Kongress „Kardiologie im Zentrum“ zusammen. Dabei geht’s neben Spezial-Themen auch um Alltägliches wie „Herzinfarkt am Berg“. Primar Clemens Steinwender von der Uniklinik zeigt, worauf Wanderer aufpassen müssen, damit ein Notfall gut ausgeht.

„Eines vorweg: Nur wenn jemand unter einer diagnostizierten Herzschwäche leidet, ist vom Bergwandern abzuraten“, sagt Steinwender. Der Kardiologe weiß aber, dass Wandern - auch im Herbst, wenn es nicht mehr so heiß ist - oft unterschätzt wird, denn auch hier kommen die Faktoren Anstrengung und zu wenig trinken zusammen. „Dann verdickt das Blut, aber das Herz muss mehr leisten - damit ist es auch empfindlicher.“

Stechen alleine ist noch kein Infarkt
Ein Stechen im Brustbereich alleine ist noch kein Infarkt. „Aber wenn das Engegefühl, das Stechen und die Atemnot bleiben, wenn man eine Rast einlegt, sollte man an den Infarkt denken“, sagt Steinwender. Er rät, via Handy rasch den Rettungsdienst zu informieren und etwaige Begleiter nicht weitergehen zu lassen, falls der Infarkt sich zu einem Herzstillstand auswachsen sollte.

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