Rehrlplatz

Stadt täuschte UNESCO: Welterbestatus wackelt

Salzburg
27.07.2019 09:03
Eine Strafanzeige gegen die Verantwortlichen der Stadt prüfen Gegner des Rehrlplatz-Projektes: Weil Beamte und Politiker beim UKH das frühere Cassco-Projekt bewilligten. Die UNESCO ist bis heute dagegen, die Stadt gaukelte vor, die Einwände zu erfüllen.

Derzeit arbeiten bereits die Bagger am Rehrl-Platz: Cassco als früherer Grundbesitzer hat sich verpflichtet, hier noch die Altlasten zu beseitigen. Bauträger planquadr.at will im September mit dem Bau beginnen: 38 Luxus-Wohnungen um bis zu 18.500 €/, von SPÖ, Grünen und Neos abgesegnet, sollen hier entstehen. Die Baubewilligung ist rechtskräftig.

Sowohl Ex-Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) als auch sein Nachfolger Harald Preuner (ÖVP) haben stets betont: Der Weltkulturerbe-Status der Stadt steht über allem.

Stadtplaner aber schickten trotz Urgenz der UNESCO Pläne um Monate zu spät ab, versicherten: Alle Einwände werden berücksichtigt. Doch das geschah niemals, aktuelle Pläne bekam die UNESCO erst nach der Bewilligung zu sehen. Gemeinderat Christoph Ferch: „Wir hoffen auf ein Machtwort des Bürgermeisters. Nur so kann man erreichen, dass das Projekt verkleinert wird.“

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