Müde, aber glücklich! Damit lässt sich das Befinden der Tourismusschüler und der Begleit-Lehrerinnen bei der Ankunft am Montagabend in der Heimat beschreiben.
Müde, hat doch die Heimreise von St. Petersburg 48 Stunden gedauert. Aus einer Woche Sprachurlaub in Russland wurde eine regelrechte Europatournee: Russland, Finnland, Schweden, Dänemark, Deutschland. "Mit der Fähre sind wir nach Helsinki. Dort haben wir ein sogenanntes Party-Schiff nach Stockholm erwischt. Unseren Schülern kam das fast vor wie im Paradies. Das ganze Schiff eine einzige Party. Musik, viele junge Leute, gute Laune. Da waren die Reisestrapazen rasch vergessen", schildert Klassen-Lehrerin Maria Seil die unerwartet spannende Heimreise.
In Stockholm die nächste glückliche Fügung. Ein Bus des Zillertaler Reiseunternehmens Christophorus war gerade in der Nähe, weil er gestrandete Tirol-Urlauber nach Norwegen gebracht hatte. Seil: "Da haben wir gleich zugegriffen!" Rund 2.000 Kilometer ging's dann mit dem Bus zurück nach Tirol. Damit sich die Schüler von ihrer Odyssee erholen können, hat ihnen Direktor Alfred Müller für Dienstag frei gegeben. Spätestens jetzt ist bei den Schülern der Ärger über die Aschewolke verflogen.
Strapazen für die einen, längerer Urlaub für die anderen
Glück im Flugaschen-Chaos haben 649 Tiroler Pensionisten, die gerade mit dem Reisebüro des österreichischen Pensionistenverbandes "SeniorenReisen" in Chalkidike in Griechenland weilen: Ihr Aufenthalt wird wegen der mangelnden Flugmöglichkeiten um eine Woche bis Dienstag (27. April) verlängert. "Eine sehr schöne und großzügige Regelung", freut sich der Landesvorsitzende des Tiroler Pensionistenverbandes, Hans Tanzer, der mit seinen Mitreisenden ebenfalls in Chalkidike festsitzt.
von Claudia Thurner (Tiroler Krone) und tirol.krone.at
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