"Krone": Herr Klaus, können Sie den Schaden für den Salzburger Flughafen beziffern?
Alexander Klaus: Wir werden, wenn die Sache ausgestanden ist, eine Schlussrechnung machen. Derzeit sieht es so aus, dass dem Flughafen ein Schaden von 100.000 Euro pro Tag entsteht.
"Krone": Wie viele Flieger blieben am Samstag am Boden?
Klaus: Es sind 30 Landungen ausgefallen. Der Betrieb am Flughafen lief jedoch weiter. Es ist ja nicht unser Airport gesperrt, sondern der Luftraum...
"Krone": Es konnten Maschinen starten und landen?
Klaus: Die so genannten IFR-Flüge, also die Instrumenten-Flüge, das sind die großen Maschinen, sind ausgefallen. Für Sichtflüge, das sind die VFR-Flüge, gilt die Sperre ja nicht. Für kleine Maschinen also, die in niedriger Höhe unterwegs sind, da sind die Flüge ja weiterhin möglich.
"Krone": Es hat eine Krisensitzung am Flughafen gegeben...
Klaus: Ja, Mitarbeiter der Austro Control und vom Flughafen haben sich mit den Meteorologen zusammen gesetzt. Aus Sicherheitsgründen wurde beschlossen, die Sperre bis mindestens Sonntag um 2 Uhr früh aufrecht zu erhalten.
"Krone": Ist das eine tatsächlich notwendige Sicherheitsmaßnahme? Es finden ja bereits Testflüge ohne Personen durch die Wolken statt.
Klaus: Das kann von unserer Seite nicht kommentiert werden. Tatsache ist jedoch: Es muss jegliche Gefährdung von Menschen ausgeschlossen werden.
"Krone": Gibt es Beschwerden von Passagieren?
Klaus: Nein, es herrscht allerseits großes Verständnis.
Kronen Zeitung
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