Auch der jüngste Preisvergleich von Markenlebensmitteln in München und Innsbruck durch die Konsumentenschützer der AK Tirol belegt die Benachteiligung der Tiroler Konsumenten. Für viele idente Produkte muss man wesentlich mehr bezahlen als in Bayern. Die EU-Kommission hat die AK-Erhebungen aufgegriffen.
Für die aktuelle Erhebung wurde ein Warenkorb mit 34 identen Produkten zusammengestellt. Wichtig war, dass alle Produkte in den ausgewählten Geschäften erhältlich waren. Bei einzelnen Artikeln wurden Preisunterschiede bis zu 223,38 Prozent festgestellt!
Bei vier Produkten gab es Unterschiede von über 100 Prozent
Während in Innsbruck die Preise für den kompletten Warenkorb zwischen 72,16 und 77,40 Euro lagen, bewegten sich die Preise in München zwischen 60,43 und 64,02 Euro. Im Schnitt kostete der Warenkorb in München 62,22 Euro, in Innsbruck 74,48 Euro - 19,70 Prozent Unterschied.
Bei vier Produkten (Schokolade, Nudeln, Milchreis) gab es Unterschiede von über 100 Prozent, bei zwölf Produkten betrugen die Preisunterschiede immer noch mehr als 50 Prozent.
„Da die EU-Kommission nun die regelmäßigen Preisvergleiche der AK aufgegriffen hat, werden wir so lange weiterkämpfen, wie die Benachteiligungen für die Konsumenten weiterhin erkennbar sind“, kündigte der Tiroler Arbeiterkammer-Präsident Erwin Zangerl an.
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