Sie bestreiten im Salzburger Landesgericht alles, die beiden Angeklagten (40, 39) mit georgischem Pass. Ein Raubüberfall, vier Einbruchs-Diebstähle und auch Gewalt in der eigenen Familie: All diese Vorwürfe listete der Ankläger auf. Alles nur von der Ex-Freundin ausgedacht, meint der vorbestrafte Familienvater. Die Richterin vertagte auf den 27. Mai.
Sechs Vorstrafen weist der Hauptbeschuldigte, Vater von vier Kindern, auf – fünf einschlägig. Er ist „nicht geständig“, erklärt sein Verteidiger Joachim Schneebauer. Sein jüngerer Bruder hingegen hat eine strafrechtliche weiße Weste. Und ist auch „nicht geständig“, so Anwalt Christoph Mandl. Doch laut Anklage sollen die Brüder mit zwei Männern Ende Juli 2017 ein Spiellokal in St. Johann überfallen haben. Und gemeinsam auch zwei Einbruchsdiebstähle begangen haben: Im Mai 2018 bei einem Kapruner Wirt mit 12.000 Euro Beute und in einer Grazer Hartlauer-Filiale. Dem 40-Jährigen werden zwei weitere Einbrüche angelastet: bei einem Zeller Metzger (15.000 Euro Beute) und in einem Kapruner Hotel (17.000 Euro Beute).
Angeklagte bestreiten Vorwürfe
Beide Tatorte waren einst Arbeitsplätze seiner Ex-Freundin. Durch ihre Aussage kam die Polizei dem Duo auf die Schliche. „Stimmt alles nicht“, leugnen die Brüder. Die Frau „möchte mein Leben ruinieren“, glaubt der 40-Jährige. Er soll nicht nur sie, sondern auch seine Kinder mehrfach geschlagen haben. Und seinen 18 Monate alten Sohn beim Schmiere stehen während des Überfalls dabei gehabt haben. Vertagt auf 27. Mai.
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