Gewerbegebiet in Bruck

Tägliches Verkehrschaos: Unternehmer wollen Lösung

Steiermark
24.04.2019 17:00

Auf seiner Tour durch die steirischen Bezirke machte Wirtschaftskammerpräsident Josef Herk am Mittwoch in der Obersteiermark Station: In Bruck an der Mur forderten Unternehmer eine Lösung für die schwierige Zufahrt zum Gewerbegebiet Einöd, in Leoben drängten sie auf rasche Lawinenschutzmaßnahmen am Präbichl.

Der schneereiche Jänner hatte für die Wirtschaftsbetriebe gerade in Eisenerz teils drastische wirtschaftliche Folgen. Durch die Straßensperren waren einige Betriebe tagelang nicht erreichbar. „Lawinenschutzmaßnahmen wie zum Beispiel Schutzwälder müssen deutlich ausgebaut werden“, fordert Elfriede Säumel, Regionalstellenobfrau der Wirtschaftskammer.

Gewerbegebiet Einöd
Andere Probleme gibt es in Bruck. Bis Oktober 2015 war die Welt für die Betriebe im Gewerbegebiet Einöd in Ordnung. Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter nutzten die bestehenden Betriebszu- und Abfahrten zur S 35. Bei Sanierungsarbeiten stellte sich dann aber heraus, dass dies rechtswidrig sei - eine Verordnung der Bezirkshauptmannschaft untersagte allen Verkehrsteilnehmern die Nutzung.

Die Zufahrt ist seither nur noch über den sogenannten Turbokreisverkehr und die sehr schmale, für Transportfahrten nicht geeignete Einödstraße möglich. Das Resultat ist ein tägliches Verkehrschaos.

Herk: „Situation ist existenzbedrohend“
„Für die Unternehmen im Gewerbegebiet ist die Situation existenzbedrohend. Hier muss unmittelbar eine Lösung gefunden werden“, fordert Herk. Anfang des Jahres gab die Kammer ein Gutachten in Auftrag, das auch mögliche Projektvarianten darlegt. „Die Adaptierung der vorhandenen Zufahrten wäre sicher eine sinnvolle und rasch umsetzbare Lösung“, so Regionalstellenobmann Erwin Fuchs.

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