Es war ein Bekenntnis zur Weltoffenheit und zu einem vereinten starken Europa, das die Diagonale-Intendanten in ihrer Eröffnungsrede ablegten. Das Festival stellten sie unter den „Ehrenschutz von Humanität, Egalität, Geschwisterlichkeit und Solidarität“. Gleich darauf folgte ein Bekenntnis zur Kunst und zum Film: „Möglicherweise liegt das größte Potenzial zur Provokation für die Kunst im Beharren auf Genauigkeit, in der Verweigerung vorschneller, populistischer Urteile, im Dranbleiben und unbequemen Nachfragen. Der Kinofilm ist dazu in seinen stärksten Momenten fähig.“ Um mit der Forderung: „Kunst muss widersprüchlich bleiben!“, sprachen die beiden vielen aus der Seele.
Die – diesmal auch von hochkarätigen Politikern gut besuchte – Eröffnung hatte dann mit Birgit Minichmayr die erste prominente Preisträgerin anzubieten. Ihr wurde der von Ashley Hans Scheirl gestaltete Schauspielpreis überreicht, bevor Moderator Manuel Rubey schließlich zum Trailer von Johann Lurf und zum Eröffnungsfilm von Marie Kreutzer überleitete.
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