Klare Ansage

Haslauer: „Mein Platz ist in Salzburg“

Salzburg
17.03.2019 14:08

Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) dementiert Gerüchte, wonach er der nächste Bundespräsidentschaftskandidat der ÖVP sein könnte. Und er zeigt sich mit der Arbeit seiner schwarz-grün-pinken Landeskoalition zufrieden. Auf Bundesebene sei die Koalition zwischen der ÖVP und der FPÖ aber alternativlos - siehe auch: „Kein Mensch will eine große Koalition“.

„Ich wollte bewusst eine Regierung der Mitte haben.“ Als Beleg für seine gute Politik führt er die geringste Arbeitslosigkeit Österreichs, das höchste Bruttoregionalprodukt pro Einwohner, Top-Platzierungen bei den verschiedenen Testungen im Schulbereich, Krankenstände 20 Prozent unter Bundesschnitt, gute Tourismusentwicklungszahlen und die hohe Lebensqualität ins Treffen. „Das ist schön, aber kein Ruhekissen.“

Wichtigstes Schwerpunktthema der nächsten Wochen sei das Thema Pflege. Die Arbeitsergebnisse der von der Landesregierung ins Leben gerufenen Pflegeplattform würden bald vorliegen. Danach werde man ein Maßnahmenpaket aufstellen und finanzieren. Auf das Pflegekonzept der Bundesregierung wolle man dabei nicht warten. Man werde das Konzept aber gegebenenfalls adaptieren, wenn die Regierungsvorhaben feststehen. „Das ist ein Schlüsselthema für die nächsten Jahre. Wir nehmen das selbst in die Hand.“

Am Zenit seiner politischen Arbeit sieht sich Haslauer „noch lange nicht - ich hab ja gerade erst angefangen“. Der Landeshauptmann kann sich eine weitere Legislaturperiode an der Spitze Salzburgs durchaus vorstellen. „Die nächsten Wahlen finden 2023 statt. Das ist auch eine gesundheitliche Frage, aber derzeit schaut es danach aus.“

Dass es in der ÖVP auch Stimmen gibt, die Haslauer für einen guten Bundespräsidentschaftskandidaten halten, ist für den Landeshauptmann indes kein Thema. „Das strebe ich nicht an. Mein Platz ist in Salzburg.“ Er bevorzuge die Kombination einer stark erledigungs- und projektorientierten Tätigkeit und der Repräsentation des Bundeslandes. „Als Landeshauptmann ist man ja so eine Art Mischding zwischen einem Präsidenten und einem Regierungschef, und das ist eigentlich die ideale Kombination für mich und macht mir sehr viel Freude.“

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