Er wickelt seine Wunden in Musik: „Wound wrapped in Song“ nannte sich die erste Single, die der detusche Musiker Fabian Altstötter - nach dem Ende seiner gefeierten Band Sizarr - unter dem Alias Jungstötter veröffentlicht hat. Nun ist mit „Love is“ das erste Solo-Album fertig. Am 16. März präsentiert er das Meisterwerk in Graz.
Eines vorweg: Wer Nick Cave nicht mag, dem wird auch Jungstötter nicht gefallen. Denn der deutsche Ausnahmemusiker präsentiert sich auf seinem Debüt „Love is“ als zärtlich-eleganter Nachfahre des düster-polternden Australiers - ohne in Gefahr zu geraten, als Abklatsch abgetan zu werden: Zu fesselnd ist sein sonorer Gesang, zu gut sein Songwriting.
Der hypnotische Opener „Silence“ ist wie eine Einstiegsdroge, zieht den Hörer in einen düster romantischen Rausch: Nur selten ist Altstötters einstige, mit seiner Ex-Band Sizarr zelebrierte, Elektropop-Affinität noch zu hören, etwa wenn er im Song „Love is“ am Ende gegen eine mächtige Noise-Wand fährt oder in „Systems“ Synthies verwendet, um einen gespenstischen Trauermarsch heraufzubeschwören.
Das Resultat ist ein Meisterwerk düsterer Romantik. Zweimal ist er damit in den kommenden Tagen in Österreich zu Gast: Das Konzert in Wien am Freitag ist längst ausverkauft - für das Grazer Orpheum am Samstag gibt es aber noch Karten. Alle Infos hier
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