Millionenregen:

Die Bürgeralpe als neues Familienparadies

Steiermark
01.03.2019 16:27

Für die Bewohner ist es wie Weihnachten und Geburtstag zusammen: 18,6 Millionen werden von öffentlichen und privaten Investoren in das Mariazeller Land investiert - für die von Abwanderung geprägte Region ein wahrer Segen. Neben einer neuen Seilbahn auf die Bürgeralpe sind auch mehr Hotelzimmer geplant.

Im Winter sind es die Ski- und Snowboardfahrer, die man verstärkt in die Region holen möchte, im Sommer die Biker und Wanderer. Familien waren und bleiben aber Zielgruppe Nummer Eins: „Mit dem neuen Projekt setzen wir den ersten großen Schritt für eine Neupositionierung des Mariazeller Landes hin zu einer familienfreundlichen Ferienregion für Jung und Alt“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer bei der Präsentation am Freitag, der das Großvorhaben als zuständiger Gemeindereferent finanziell unterstützt.

Neue Seilbahn
Herzstück bildet der neue „Bürgeralpe Express“ - eine Einseil-Umlaufbahn mit 21 Achter-Kabinen, die bis zu 800 Personen in der Stunde vom Zentrum Mariazells auf die Bürgeralpe transportieren kann. Zum Vergleich: Die bestehende, 90 Jahre alte Seilbahn, deren Konzession im Oktober letzten Jahres auslief, hatte eine Kapazität von maximal 150 Gästen.

Neue Rutsche und Riesenschaukel
Weitere Höhepunkte für Familien: Im Sommer wird hier eine der schönsten und längsten Rutschen oder etwa eine Riesenschaukel entstehen, auf der bis zu sechs Personen 25 Meter hoch über dem Boden schweben können.

Etwa 20.000 zusätzliche Nächtigungen erhofft
Die neuen Touristenattraktionen sind für die Wirtschaft von großer Bedeutung: Insgesamt erhofft man sich durch den Millionenregen ein Plus von 20.000 Nächtigungen pro Jahr. „Damit erhalten wir nicht nur 113 Arbeitsplätze in der Region, sondern schaffen auch neue“, jubelt Bürgermeister Manfred Seebacher.

Jufa investiert
Um die erhofften Gästescharen auch beherbergen zu können, rüsten die Jufa-Hotels am Erlaufsee und Sigmundsberg kräftig auf: „Wir bauen 40 weitere Zimmer und investieren in ein Indoor-Schlechtwetter-Alternativprogramm“, so Vorstandsvorsitzender Gerhard Wendl. Schon im kommenden Jahr sollen zahlreiche Neu- und Umbauten fertig sein.

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