Ebenau ist sich einig: Einstimmig wurde in der Gemeinde die Beschränkung des gesamten Gemeindegebiets für Zweitwohnsitze beschlossen. „Die politische Entscheidung ist getroffen, jetzt folgen noch die notwendigen Beschlüsse“, erklärt Johannes Fürstaller. Der Ortschef ist überzeugt, dass die Regelung bis Mitte des Jahres in Kraft tritt: „Wir wollen auf jeden Fall zügig starten.“
Gesamte Gebiet in der Gemeinde beschränkt
Ebenau ist der erste Ort, der jetzt das gesamte Gemeindegebiet beschränkt. Das hat mehrere Gründe: „Wir wollen gerade für Familien leistbar bleiben“, erklärt Fürstaller. Ebenau ist im Flachgau mit dem Preis von 200 bis 300 Euro für den Quadratmeter noch verhältnismäßig günstig. Weiters soll die Regelung verhindern, dass Spekulanten die Preise in die Höhe treiben können.
Bürger sollen ihren Mittelpunkt im Ort haben
„Und ein ganz entscheidender Punkt für und ist, dass wir Bürger wollen, die ihren Lebensmittelpunkt in der Gemeinde haben und keine leeren Wohnungen“, sagt der Ortschef, der weiter Familien in seine Gemeinde locken möchte.
Ihnen allen sei aber klar, dass „es ein schwerwiegender Eingriff“ ist. Derzeit gibt es 13,7 Prozent Zweitwohnsitze in der Gemeinde. Die neue Landesordnung schreibt maximal 16 Prozent vor.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).