Ebenau ist sich einig: Einstimmig wurde in der Gemeinde die Beschränkung des gesamten Gemeindegebiets für Zweitwohnsitze beschlossen. „Die politische Entscheidung ist getroffen, jetzt folgen noch die notwendigen Beschlüsse“, erklärt Johannes Fürstaller. Der Ortschef ist überzeugt, dass die Regelung bis Mitte des Jahres in Kraft tritt: „Wir wollen auf jeden Fall zügig starten.“
Gesamte Gebiet in der Gemeinde beschränkt
Ebenau ist der erste Ort, der jetzt das gesamte Gemeindegebiet beschränkt. Das hat mehrere Gründe: „Wir wollen gerade für Familien leistbar bleiben“, erklärt Fürstaller. Ebenau ist im Flachgau mit dem Preis von 200 bis 300 Euro für den Quadratmeter noch verhältnismäßig günstig. Weiters soll die Regelung verhindern, dass Spekulanten die Preise in die Höhe treiben können.
Bürger sollen ihren Mittelpunkt im Ort haben
„Und ein ganz entscheidender Punkt für und ist, dass wir Bürger wollen, die ihren Lebensmittelpunkt in der Gemeinde haben und keine leeren Wohnungen“, sagt der Ortschef, der weiter Familien in seine Gemeinde locken möchte.
Ihnen allen sei aber klar, dass „es ein schwerwiegender Eingriff“ ist. Derzeit gibt es 13,7 Prozent Zweitwohnsitze in der Gemeinde. Die neue Landesordnung schreibt maximal 16 Prozent vor.
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