„Campus Wilten“

Stadt Innsbruck plant Fusion von Mittelschulen

Tirol
03.01.2019 06:00

In Innsbruck entsteht  heuer  mit dem  Schulcampus Wilten eine „Unternehmerische Mittelschule“.   Es ist das weitaus größte Projekt im Bildungsbereich  der Stadt.  Dieser scheint finanziell in den letzten Jahren etwas zu kurz gekommen zu sein: Dass es einen Investitionsstau gibt, sagt auch Bildungs-StR Elisabeth Mayr (SP). 

„Die Stadt muss dringend ihrer Aufgabe nachkommen undden sehr hohen Investitionsrückstau auflösen“, erklärt FP-GR Andrea Dengg.Dabei solle dieseStadtregierung mit derselben Ideen- und Finanzkraftagierenwie bei ihren Prestigeprojekten Kofel & Co.

„In der aktuellen Diskussion, dass alle Schulen Ipads bekommen sollten, können viele Lehrer in Innsbruck nur schmunzeln. Sie wären schon froh, wenn sie eine normale Ausstattung zur Verfügung hätten und nicht mit 40 Jahre alten, technisch total überholten Overhead-Projektoren arbeiten müssten!“

Einen Investitionsstau streitetauch Bildungs-Stadträtin Elisabeth Mayr (SPÖ) nicht ab, wenngleich viel investiert worden sei: „2018 waren es mehr als 12 Millionen Euro, die in Schulbauten geflossen sind, heuer sollen eswiederrund11 Millionen Euro werden.“

Größtes Einzelprojekt in diesem Jahr ist die Fusion der zwei Mittelschulen Fritz Prior und Wilten in eine „unternehmerische Mittelschule“ mit Schwerpunkt Tourismus.Der Startschuss fällt in Kürze, für 2020 ist die Fertigstellung avisiert. In weiterer Folge wird bis 2021auch die NMS Müllerstraßeintegriert.

Am Standort der Fritz Prior-Schule in der Leopoldstraße 15 entsteht der größte neue Teil des Schulcampus Wilten - offiziellen Namen gibt’s noch keinen, „Bildungskraftwerkwürdemirgut gefallen“, sagt StR Elisabeth Mayr.

Die zusätzlichen Kosten für’s Stadtbudget sind erheblich: 11 Millionen Euro, davonsind knapp 4 Mill. € Förderungen.

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