Neuer Schlossherr:

Am Gwandhaus wird nicht gerüttelt

Salzburg
22.12.2018 07:15

 „Das Gwandhaus bleibt das Gwandhaus“, versucht Maximilian Gössl mit Nachdruck zu betonen.

Nichts ganz! Denn seit Freitag ist sein Vater, der Trachtenpionier Gerhard Gössl, der 2004 das Schloss Lasserhof aus dem 17. Jahrhundert kaufte und seither als Firmensitz samt Geschäft, Museum, Veranstaltungssaal und dazugehöriger Gastronomie nutzt, nicht mehr der Besitzer.

Thomas Hofer vom Salzburger Bauträger-Unternehmen planquadr.at hat das teils denkmalgeschützte Gebäude gekauft, Gössl bleibt allerdings weiterhin Mieter.

„Es ist eine Win-win-Situation. Gössl bleibt die nächsten drei Jahre Mieter des gesamten Anwesens. Erst wenn er für seine Büros einen neuen Standort gefunden hat, werden wir unsere drei Standorte im Nonntal und Thumegg im Gwandhaus unter einem Dach vereinen“, betont der Unternehmer, der als Spezialist für historische Bauten gilt.

Am Gwandhaus will er aber nicht rütteln. „Es gefällt mir wie es ist. Und die jetzigen Büroflächen eigenen sich, so wie sie sind perfekt für unsere 50 Mitarbeiter. Wir haben sogar schon entschieden, wer wo sitzt.“

Der Salzburger ist ohnehin mit der Umsetzung seines Projekts „Imbergplatz“ beschäftigt. Wie berichtet erwarb er letzten März vom bayrischen Bauträger Cassco das umstritten Areal am Franz Rehrl-Platz und wird dort bis 2022 Wohnungen, Büros und Geschäftsflächen realisieren. „Alles ist genehmigt, wir starten Mitte des Jahres!“

Großes vor hat auch Gössl. „Wir wollen um dreißig weitere Standorte erweitern und den Online-Handel ausbauen. Insofern benötigen wir einen größeren Firmensitz“, so Maximilian Gössl, der Anfang 2019 das Ruder vom Vater übernimmt.

Tina Laske
Tina Laske
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