Nach „Krone“-Gipfel

Wildtiere in Not: Endlich Rettung für die Retter!

Steiermark
24.11.2018 06:10

Ein Felsbrocken, der vom Herzen fällt, eine überraschende Wendung und ein Erfolg, auf den wir von der „Steirerkrone“ stolz sind: Der Verein „Kleine Wildtiere in großer Not“ kann weiter bestehen. Stadt und Land helfen großzügig.

„Ich bin so erleichtert, dass ich es gar nicht in Worte fassen kann. Ich hätte am 1. Dezember zusperren müssen, hätte keine neuen Tiere in Not aufnehmen und die bestehenden nicht weiter versorgen können.“ Man merkt Monika Großmann, beherzte Leiterin des Vereins Kleine Wildtiere in großer Not, die riesengroße Erleichterung an. Ihre Verzweiflung war nämlich seit Monaten erdrückend. Seit sie weiß, dass sie vom Standort in Graz-Mariatrost weg muss. Und keine Perspektiven für ihre 5000 Schützlinge, dafür aber desaströse Geldnöte hat!

„Krone“ lud zum Gipfel
Die „Krone“ hat wichtige Entscheidungsträger zum Gipfel gebeten. Tierschutz-Landesrat Anton Lang und der Grazer Vizebürgermeister Mario Eustacchio sowie Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck kamen. Nachdem in Graz bisher kein geeignetes Grundstück zu finden war (es geht auch um Bewilligungen, Zufahrten etc.), schlug Monika Großmann ein perfekt passendes Areal im Umland vor. Und beide Politiker versprachen, an Lösungen zu arbeiten.

Lösungen sind da
Tatsächlich sind diese jetzt, zum vereinbarten Termin nach dem „Krone“-Gipfel, auch da! Anton Lang, der den Verein ohnehin jährlich mit 108.000 Euro pro Jahr fördert, sagte eine Sonderzahlung von 100.000 Euro zu - und Mario Eustacchio sowie der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (die jährlichen Zuschüsse der Stadt liegen bei 10.000 Euro) insgesamt 300.000 Euro.

„Fühlen uns sehr willkommen“
Es sind für Großmann ja enorme Kosten zu stemmen: der Kauf des Grundstücks, neue Gehege, die Umsiedelung uvm. Am geplanten Standort im Norden von Graz fühle man sich „sehr willkommen“ und bestens aufgehoben.

Jetzt geht es noch um nötige Umwidmungen, der Kauf muss zudem endgültig unter Dach und Fach gebracht werden. Aber welche Gemeinde würde den liebenswerten Verein, der so vielen Tieren - vom Eichhörnchen bis zum Feldhasenbaby - hilft, nicht sofort und gerne im Ort haben? In Kürze stellen wir Ihnen den Standort vor!

Wer dem Verein helfen kann, die enormen Kosten zu stemmen: AT472081503100610983

Gerald Richter
Gerald Richter
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