Im Werkschulheim

Mit Robotern die Welt von morgen lernen

Salzburg
15.10.2018 07:48

Nein, sie ist keine Schülerin: Roboter-Dame Pepper fordert die Jugendlichen im Werkschulheim Felbertal in Ebenau. Sie programmieren, denken in die Zukunft. Auch in der Werkstatt sind Lego- und Schweißroboter mittlerweile Schulalltag. Ein toller Campus: Theorie und handwerkliches Know-how werden kombiniert.

Pepper verdreht den Kopf, die Augen blicken: Die Roboter-Dame reagiert auf Stimmen und Licht. Veronica (17) hat sich viel mit ihr beschäftigt und eine Schulpräsentation programmiert.

Schon in der Unterstufe denken die Schüler modern in die Zukunft: Roboter mit Förderband oder Seilzug werden gebaut. Nicht nur Christopher erinnert sich da gern ans Legospielen. „Wir verwenden das zur Motivation“, betont Werkstätten-Leiter Lukas Födinger.

In der Mechatronik ist der Alltag auch zum Teil „ferngesteuert“. Dass künftig Roboter jede Arbeit übernehmen könnten, sorgt sich hier aber niemand. „Die Berufsbilder verändern sich nur, das technische Know-how wird wichtiger“, betont Födinger. Einfache Roboter - optisch könnten sie auch ein Staubsauger sein - erledigen auch beim Schlichten im Lager wertvolle Dienste.

Für Pepper, eine Dame mit menschlichen Zügen, werden Anwendungen gerade erst ausgelotet. Die Schule hat die Erfindung eines französisch-japanischen Konzerns angekauft und forscht jetzt mit Unterstützung der FH in Puch-Urstein. Einsatzbereiche gibt es für das sprechende Tablet viele. In der Pflege zum Beispiel: Ein einfacher Gruß könnte die Laune bei Älteren schon heben.

Sabine Salzmann
Sabine Salzmann
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