Wer tritt die Nachfolge von Didi Kühbauer beim SKN an? Am Samstag gegen die Admira coacht Sportkoordinator Ketelaer. Roman Mählich und Manfred Schmid sind die heißesten Kandidaten für St. Pöltens Trainerjob.
Die Katakomben der NV-Arena am Vormittag nach dem großen Gewitter. Generalmanager Andreas Blumauer kam in die Kabine, um dem Kader die neue Lage zu erklären. An seiner Seite . . .
. . . Didi Kühbauer! Der nunmehrige Ex-Coach nützte die erste Gelegenheit, um sich von der so erfolgreichen Mannschaft zu verabschieden. Emotionen? „Es war o. k., lief professionell ab, wie wir es von ihm gewohnt waren“, schildert Blumauer den Moment des finalen Shakehands.
Dass sich Kühbauer und die Klubführung in diversen Foren als charakterlos abqualifizieren lassen mussten, war zu erwarten. Blumauer sprach dennoch von einer Win-win-Situation: „Didi ist nun bei dem Klub, zu dem er immer wollte - und wir wurden dafür finanziell sehr gut entschädigt.“
Über eine halbe Million Euro floss in das durch die vielen eroberten Punkte ausgezehrte Budget, ein Teil wird in Kühbauers Nachfolger investiert. Ohne Schnellschuss. Samstag gegen die Admira hat Sportkoordinator Marcel Ketelaer das Sagen, erst in der Länderspielpause kommt ein neuer Trainer. „Wohl ein Österreicher“, sagt Blumauer, „noch haben wir aber keine Shortlist erstellt.“ Die Favoriten sind Roman Mählich, der in Wr. Neustadt das gleiche System spielen ließ wie Kühbauer beim SKN, und Peter Stögers treuer Weggefährte Manfred Schmid. Beide Jahrgang 1971 - wie Didi.
Hannes Steiner, Kronen Zeitung
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